Wandelnde Pfade – Schatten und Licht …» ist das Thema passend zur Jahreszeit der länger werdenden Schatten. Wo der Schatten wohnt, ist auch das Licht zuhause. Beides bedingt sich und im Zusammenspiel ergibt sich die Ganzheit des schönen und schweren Lebens.
Inhaltsauszug
Hanna Wolff, eine deutsche Psychotherapeutin und Theologin schreibt in ihrem Buch «Jesus als Psychotherapeut» dass vielen Menschen der Mut zur echten und ehrlichen Selbstbegegnung fehlt. Selbstbegegnung heisst tiefenpsychologisch: Begegnung und Auseinandersetzung mit dem eigenen «Schatten». Der Schatten ist keineswegs einfach das Böse. Schatten ist vielmehr das Abgesunkene, ver-gessene oder auch Niedergehaltene, das Peinliche und darum Verdrängte. Aber auch das Nichtgelebte, Nichtverwirklichte, trotz gegebener Anlagen; kurz die «dunkle Seite» der Persönlichkeit.
C.G. Jung emfiehlt «Schattenarbeit, um seelisch zu gesunden. Er schreibt: «Wer zugleich seine Schatten und sein Licht wahrnimmt, sieht sich von zwei Seiten und damit kommt er in die Mitte.»
Jesus sprach: « alles ist Gnade, fürchte dich nicht!»
Im Interview mit Dr. theol. Christoph Geller, tätig in der Erwachsenenbildung, Hochschul-Seelsorge, … wird nach Lösungen für die Kirchen in der Krise gefragt. Er antwortet:
Statt für eine integrierende plädiere ich für eine impulsgebende Pastoral, die nicht in die Falle institutioneller Selbsterhaltung tritt, vielmehr offen auf Sinn-Suchende, Interessierte und Unentschiedene zugeht, für inkarnatorisch- mystagogische Zeitgenossenschaft, die von Gottes Wirken am Grund des Lebens eines jeden Menschen ausgeht, sowie das Bemühen um kulturelle Diakonie, die in einer Art kirchlicher Selbstmissionierung wahrnimmt, was in der Gegenwartskultur an der Zeit ist.
Patrick Schwerzenbach erzählt von einem Gespräch mit seinem Pfarrkollegen, der sich nebenbei mit christlicher Comedy versuchen möchte. Ein Text voll von lustigen Missverständnissen, der die Lachmuskeln strapaziert.