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Der Schweizerische Protestantische Verein (SPV) steht seit 100 Jahren für die Stärkung des christlichen Glaubens, Innovationsförderung und die Vermittlung von Wissen.

Seit 1925 leisten wir Pionierarbeit in den Bereichen Wort zum Sonntag, Evangelischer Pressedienst, EPD, Bildung von Laien, Tagungen und Vorträgen zu aktuellen Themen, welche die Kirche und den Glauben betreffen.

Der SPV setzt sich zur Aufgabe

Geschichte

Von der Sammlungsbewegung zum Impulsgeber für Innovation

Seit 1925

Die Zielsetzung ist von Anbeginn bis heute dieselbe geblieben, nämlich die protestantischen Kräfte in der Deutschschweiz zu sammeln, zu stärken und in den Dienst von Volk und Kirche zu stellen.

Innovatives Wirken

Der Verein entwickelte sich rasch zu einer potenten evangelischen Kraft und ergänzte mit seinem Wirken die Tätigkeit der reformierten Landeskirchen wie auch von evangelischen Freikirchen. Zu den Höhepunkten zählen innovative Projekte, mit welchen der SPV zu einem lebendigen und zeitnahen Protestantismus beitrug:

EPD, Evangelischer Pressedienst

1928 bis 1986, übergangen in den kirchlichen Verein «Reformierte Medien», welcher das Wochenblatt «Reformierte Presse» herausgab, das 2016 durch das monatlich erscheinende Magazin «bref» abgelöst wurde. Seit 1958 erscheint das Vereinsblatt «Kirche und Volk», welches zur Blütezeit zu den auflagenstärksten evangelischen Zeitschriften in der Schweiz gehörte. Die Zeitschift erscheint heute zweimal jährlich unter dem Titel «reflecture».

Evangelische Film-, Radio- und Fernseharbeit, Einführung von Radiopredigten und des «Wortes zum Sonntag». Am 1. Advent 1954 erfolgte die erste Gottesdienstübertragung am Fernsehen. Bauernschulungskurse auf Boldern ab 1956 und Schulung für Betriebshelfer und Dorfhelferinnen ab 1973 in Kappel a. A., ab 1986 Laienhelfer-Seelsorgeseminare. Die intensiven Kurse stärkten junge Menschen für den evangelischen Dienst in Beruf, Kirche und Gesellschaft. Erwachsenenbildung, Herausgabe des «Referentenverzeichnisses» für theologische Vorträge zur Laienschulung, Herausgabe des «Evangelischen Kurs- und Veranstaltungskalenders». Durchführung von «Protestantischen Volkstagen» zu aktuellen religiösen und sozialen Themen wie: «Die evangelische Botschaft in unserer Zeit» (1941) oder «Die soziale Botschaft der Kirche» (1947) mit Tausenden von Teilnehmern. 1963 wurde in Basel der erste (und bisher einzige) Deutschschweizer Kirchentag abgehalten.

Evangelische Eheanbahnungsstelle «Unterwegs zum Du» ab 1938. Die als selbständiger Verein organisierte Nachfolgeorganisation «Unterwegs zum Du – christliche Partnervermittlung» hat ihre Tätigkeit Ende 2022 eingestellt. Bibelweg an der Glatt in Dübendorf entlang der Glatt, welcher mit 34 Schautafeln durch die Geschichte der Bibel führt. Diese und weitere Aktivitäten führten zur Anstellung von Fachpersonen und der Schaffung des Zentralsekretariats, welches im Kirchgemeindehaus Zürich-Wipkingen eingerichtet wurde.

Krise und Neuausrichtung

Ende der 80iger Jahre häuften sich die Probleme. Die Arbeitszweige erbrachten Defizite. Um den Konkurs zu verhindern, mussten 1991 alle Arbeitsverträge aufgelöst und Arbeitszweige eingestellt werden. Die Leitung des SPV reagierte mit gesellschaftlichem Rückzug und später mit einer theologischen Engführung. Der Mitgliederschwund führte zur Auflösung von Sektionen. 2012 gab es eine Strukturreform. Diese ermöglichte es den bisherigen Mitgliedern von aufgelösten Sektionen dem Zentralverein als Direktmitglieder anzugehören. Die neu eingeführte Mitgliederversammlung, an der auch die Mitglieder der Sektionen stimmberechtigt teilnehmen, löste die Abgeordnetenversammlung ab. Die verbliebenen Kantonalsektionen Bern-Basel und Thurgau lösten sich aus dem Gesamtverband und führen ihre Organisationen mit anderer Ausrichtung unter neuem Namen weiter.

Neu-Anfang

Mit dem «Grundlagendokument» hat sich der SPV ein Leitbild auf dem Fundament des evangelischen Glaubens gegeben. Nach fast 100 Jahren ist der SPV heute mit einer kleiner gewordenen Mitgliederzahl immer noch lebendig und wachsam. Mit dem 2015 erstmals ausgeschriebenen «Zwingli-Preis», zeichnet der SPV Projekte aus, welche zu einem zeitnahen und lebendigen Protestantismus beitragen. Im Jubiläumsjahr 2025 wird der «Zwingli-Preis» zum vierten Mal ausgeschrieben.

Leitbild

Der Verein hat seine Wurzeln tief in der Tradition des reformierten Christentums und ist bestrebt, die Essenz und Kraft des reformierten Glaubens zu erhalten, neu zu beleben und zu teilen. Er versteht sich als ehrenamtlich tätige Dienstgemeinschaft an Gesellschaft und Kirche. Seine Grundlage baut auf dem Evangelium von Jesus Christus. Er weiss sich der evangelisch-reformierten Landeskirche in kritischer Solidarität verbunden.

Vision

Seine Vision ist es, eine mutige Stimme und unterstützende Hand für Kirchen, Kirchgemeinden und Einzelpersonen zu sein. Das Engagement des Vereins regt Menschen zu christlich geprägtem Glauben, Denken und Handeln an.

Kompetenz

Er besitzt die Fähigkeit, traditionelle Glaubensinhalte und Praktiken mit zeitgenössischer Relevanz zu verbinden und den christlichen Glauben für die heutigen Generationen zugänglich und bedeutungsvoll zu machen.

Werte

  • Glaubenstreue: Engagement für die Lehren und Werte des protestantischen Christentums.
  • Gemeinschaft: Bewusstsein der Zugehörigkeit zur christlichen Gemeinschaft und für die Einheit der Christen („Leib Christi“).
  • Innovation: Ermutigung zu innovativen Ansätzen in der Glaubenspraxis und im Gemeindeaufbau

Vereinspersönlichkeit

  • Einladend: offen und inklusiv für alle, gemäss dem Vorbild von Jesus Christus
  • Reflektierend: über Fragen des Glaubens und des Lebens
  • Spirituell: sucht die Vertiefung der christlichen Erfahrung durch Gebet und Zeugnis

Angebote

  • Zwingli Preis für Kirchliche Innovation: Periodische Auszeichnung und Bekanntmachung von inspirierenden Projekten der Gemeindeentwicklung
  • Zeitschrift „reflecture“: Forum für christliche Spiritualität und Reflexion
  • Förderung der Mitarbeit von Laien im kirchlichen Gemeindeleben
  • Pflege eines aktiven Vereinslebens

Jetzt Mitglied werden!

Eine Mitgliedschaft beim SPV bringt viele Vorteile. Werden Sie Teil unserer Gemeinschaft und engagieren Sie sich für die Förderung von Innovationen, etc. Ausserdem beinhaltet eine Mitgliedschaft ein Abonnement des zweimal jährlich erscheinenden Magazins reflecture.

Füllen Sie unser Formular aus und erfahren Sie mehr.

Mitglied werden

Unser Vorstand

Präsident

Pfr. Richard Kölliker

Die Menschenliebe des Schöpfers motiviert mich.

PR Digital / Homepage

Doris Guhl

Doris Guhl ist für die Aktualisierung der Website zuständig. Sie schreibt gerne und ist seit 2014 im Verein.

PR Print

Ernst Ritzi

Ernst schreibt professionell schon sein Leben lang und ist für die PR zuständig. Sein Flair für Politik und Gesellschaftsfragen bringt er gerne ein.

Gebetsdienst

Trudi Zellweger

Trudi war lange Zeit im Vorstand und ist nun im Hintergrund mit dem Gebetsdienst weiter im Einsatz.

Sekretariat / Finanzen

Werner Bolliger

Werner Bolliger, der typische, vielbeschäftigte Pensionär, hat die Finanzen im Griff. Computer sind eine seiner vielen Leidenschaften.

Aktuarin

Susanne Hess

Susanne Hess war lange Zeit Rechnungsprüferin des Vereins. Zahlen und Buchstaben sind ihr Spezial-Gebiet. Sie führt das Sekretariat und amtet als Aktuarin.

Beisitzerin in Baby-Pause bis Ende 2024

Pfrn. Marie-Madeleine Minder

Marie-Madeleine bringt mit ihrer theologischen Ausbildung wichtige Aspekte ein. Sie hat ein grosses Beziehungsnetz, welches immer wieder weiterhilft.

Kontakt

Haben Sie ein Anliegen? Fragen zur Mitgliedschaft, dem Zwinglipreis oder zum Magazin reflecture? Ich freue mich auf Ihre Zeilen.

Schweizerischer Protestantischer Verein
c/o Richard Kölliker
Meisenweg 15
8200 Schaffhausen

kontakt@spv-online.ch
Tel: +41 (0) 79 960 73 03
IBAN CH33 0900 0000 8000 1442 4

In eigener Sache

Richard Kölliker (Hg): Mit dem Anfang anfangen, 90 Jahre SPV, 500 Jahre Reformation

Eigenverlag SPV, Schaffhausen 2015, 82 S.

Richard Kölliker (Hg): „Ich mag das Haschen nach Wind“, Spiritualität im Werk Gerhard Meiers (1917-2008)

TVZ Zürich 2016, 241 S.

Richard Kölliker (Hg): Wo Maria den Josef küsst, Schaffhauser Weihnachtsgeschichten

TVZ Zürich 2020, 225 S.

Richard Kölliker: „Wandlung ins Mineralische“, Vom Nachleben des Schriftstellers Gerhard Meier

Verlag Der Herausgeber 2020, 160 S.

Richard Kölliker (Hg): Plötzlich dieses Leuchten, Pfingstgeschichten

TVZ Zürich 2024, 184 S.