Zwinglipreis
2017
Wir sind inspiriert und freuen uns sehr über die Vielfalt von Gottes Wirken und vom «inneren Feuer», das spürbar ist. Manchmal glimmt es fein und sacht und ist dem Verlöschen nah, dann wieder lodert es hell auf und versprüht eine grosse Energie und Wärme.
Das Team des Stadtklosters Zürich, das den Hauptpreis gewinnt, hat Ideen gesammelt, ausgetestet, reflektiert, angepasst, und wieder neu gelebt, hat viel durchgehalten, viel Menschenfreundlichkeit an den Tag gelegt und noch viel mehr. Beten ist der Ausgangspunkt für grosse und kleine Ideen, ora inspiriert labora.
Pfr. Richard Kölliker, Präsident SPV
Hauptpreis
Stadtkloster Zürich
”Dieses Projekt hat uns auf allen Ebenen überzeugt.
Pfr. Richard KöllikerPräsident SPV
Den Preis 2017, der mit CHF 1000 dotiert war, erhielt das Stadtkloster Zürich, das in den Räumen der Bullingerkirche beheimatet ist. Das Stadtkloster, www.stadtkloster.ch, ist eine evangelische Einrichtung mit dem Ziel, verbindlich christliche Frömmigkeit im urbanen Kontext zu verwirklichen. Die klösterlichen Werte „Gemeinschaft – Spiritualität – Gastfreundschaft“ sind Ausdruck gelebten Glaubens, die sich aus dem Evangelium Jesu Christi nähren. Das Stadtkloster ist ein Beispiel dafür, wie sich Kirche in der säkularen Umwelt der Stadt neu „erfindet“.
Anerkennungs-
preise
Metalchurch
Mirjam Schneeberger freut sich über den Anerkennungspreis von 500 Franken für die Metalchurch. Sie organisiert Gottesdienste mit Metal-Musik und bietet so eine Möglichkeit für Menschen, die in dieser Subkultur leben und denen gleichzeitig der christliche Glaube wichtig ist. Denn es zeigt sich, dass zwischen den harten Tönen durchaus Platz für christliche Botschaften besteht.
«from…-App für reformierte Frömmigkeit»
Ebenfalls gewürdigt wurde from…-App der Reformierten Kirche Zürich und dem Reformierten Bund Deutschland. Janine Bürger, Redaktorin, und Pfr. Dr. Matthias Krieg haben entscheidend an diesem Projekt mitgearbeitet. Wer die App abonniert hat, erhält regelmässig Bilder, Bibeltexte, Psalmen oder Impulse, die zum Nachdenken anregen.
«Spiis&Gwand»
Einen weiteren Anerkennungspreis nahm Sonja Neuenschwander, Leiterin von «Spiis&Gwand» aus Oftringen entgegen. Die diakonische Einrichtung verteilt Lebensmittel, Kleider und Spielsachen an benachteiligte Menschen und bietet gleichzeitig einen Treffpunkt an, wo Betroffene ihre Sorgen deponieren können und Hilfe erhalten.
Weitere Projekte
Bäuerliches Sorgentelefon
Das Bäuerliche Sorgentelefon, 041/820 02 15 besteht seit 20 Jahren und wird rege benutzt. Ein 8-köpfiges Team steht zur Verfügung und hört viel Verzweiflung und Not. Beratend wird nach Lösungen gesucht.
«Gms – z’friede läbe»
«Gms – z’friede läbe» steht für Gospel Movement Seeland. Die Bewegung spricht mit unkonventionellen Formen von kirchlichem Leben wie Kreativ-Ateliers für Frauen, Ferienprogrammen für Kinder, Mutter-Tochter-Basteln und verschiedenen Gottesdienstformen ein jüngeres Publikum an. Dies bereichert das Dorfleben.
Foto-Ausstellung, «reformiert!?»
(Bern) Zum 500-jährigen Geburtstag der Reformation. Sie zeigt einige Spuren der Reformation, welche doch oft verborgen sind, da bei uns Reformierten die Heiligenbilder abgeschafft wurden.
”Wir freuen uns über die ausgezeichneten Projekte. Gemeinsam mit den weiteren Bewerbungen, machen sie deutlich, dass reformierte Christen und Gemeinden die Botschaft des Evangeliums auf neuartige Weise mit Phantasie, Kompetenz und Engagement umsetzen.
Pfr. Richard KöllikerPräsident SPV