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Zwinglipreis

2025

Sharing Community

Kirche trifft Innovation

Wir freuen uns über die Bandbreite der 43 Eingaben. Sie reicht von der Initiative eines Pfarrers, welcher eine ungenutzte Kapelle mit Hilfe von Laien wiederbelebte,  über ein Schwimmbad, welches mit Lichtinstallationen von Niklaus von Flüe versehen wurde, zu neuen Impulsen für den Gottesdienst,  den Religionsunterricht, das Gebetsleben, etc.

Überzeugen Sie sich selbst vom Inspirationspotenzial!

Aufgrund der Fülle und Qualität der Eingaben, tat sich die Jury schwer mit der Wahl der zu prämierenden Projekte. Der SPV gratuliert den Preisträgern und dankt allen Bewerbenden für ihre Beteiligung.

Wir freuen uns besonders, dass sämtliche Bewerbungen hoffnungsvoll stimmen, weil sie alle auf ihre je eigene Weise zeigen: In den Kirchen hierzulande wird fröhlich erprobt, riskiert und gerungen, etwas Tapferes zu tun – um Gottes willen!

Hauptpreis

SHARING COMMUNITY

Kanton St. Gallen

«Das Projekt hat uns überzeugt, weil es einer aktuellen kirchlichen Herausforderung innovativ, konstruktiv und mutig begegnet.»

Dr. Silvio LieschPräsident Jury
Team, SharingCommunity

Aus Sicht der Jury begegnet dieses Format einem relevanten und drängenden Problem der hiesigen Kirchenlandschaft auf spielerische, entspannte und zugleich innovative Weise.
Theologisch macht das Projekt Ernst mit dem reformatorischen
Anliegen des Priestertums aller Gläubigen, die in ihrer Mündigkeit wertgeschätzt
und ermächtigt werden – und mittels massgeschneiderten Ausbildungseinheiten in ihrer Handlungs- und Sprachfähigkeit gefördert werden. Nicht zuletzt ist der teamorientierte und partizipative Grundcharakter zu würdigen, um den zuweilen als «One-Man-Show» und «Einbahnkommunikation » kritisierten Gottesdienst
in ein interaktives und dialogisches Geschehen zu transformieren.

Mehr Infos

Anerkennungs-
preise

Jonas Treff, Rapperswil-Jona SG

Ein erster Anerkennungspreis geht an das Projekt «Jonas Treff» der Ev.-ref. Kirchgemeinde Rapperswil-Jona. Unterstützt durch Fachkräfte aus der Psychiatrie
St. Gallen schafft die KG jede Woche an zwei Nachmittagen einen Raum für Begegnungen mit und zwischen Menschen mit seelischen Belastungen.

In dem seit rund eineinhalb Jahrzehnten bestehenden Angebot erkennt die Jury ein
kontinuierliches kirchliches Engagement, um dem gesellschaftlich brennenden Thema «psychische Gesundheit» auf fachlich kompetente und persönlich verlässliche Weise zu begegnen. Die eingespielte Kooperation mit der Psychiatrie St. Gallen ist ein wichtiger Bestandteil.

Netzkloster, gemeinsam. online. meditieren.

Ein zweiter Anerkennungspreis wird dem überkonfessionellen Projekt «Netzkloster» verliehen.
Das 2020 von der EMK Schweiz gegründete und seit 2025 von der evangelisch-reformierten Kantonalkirche Zürich mitgetragene Netzwerk, übersetzt alte monastische Traditionen in urbane und digitale Kontexte.
Im Netzkloster geben sich individuelle Spiritualität und gelebte Gemeinschaft die Hand. Die Jury lobt den innovativen und mutigen Zugang, alte Quellen so zu erschliessen, dass sich deren Kraft auch unter digitalen Bedingungen entfalten kann. Zusammen mit einer starken Online-Präsenz wird in sichtbarer und einladender Weise auf eine überraschend zeitgemässe Form von Spiritualität und Gemeinschaft aufmerksam gemacht.

www.wort-hand.com

Ein dritter Anerkennungspreis geht an das Projekt «www.wort-hand.com». Im Mittelpunkt dieser Initiative, die der Neuenburger Kommunität Camillo (Montmirail) entstammt, stehen dreiminütige Kurzfilme, in denen biblische Geschichten im Livezeichnungsstil visualisiert und nacherzählt werden.
Die Kurzclips verpacken Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament in ein ansprechendes und leichtfüssiges Format, das immer wieder humoristische Noten bereithält. Diese auf You-Tube verfügbaren Kurzvideos lassen sich, aus Sicht der Jury, im vielseitigen Kontext des Gemeindealltags im Handumdrehen einsetzen. Hinter dem niederschwelligen und vielfältig einsetzbaren Werkzeug zeigt sich ein Anliegen, das den kircheninternen Gebrauch weit überschreitet: der befreienden Botschaft des Evangeliums im öffentlich-digitalen Raum kreativ, humorvoll und vielfältig Ausdruck zu verleihen.