Ausgabe Herbst / Winter 2019

Zwinglipreis 2019

Inhaltsauszug

Liebe Leserinnen und Leser «…und sie reformiert sich doch!» – die in die Jahre gekommene reformierte Kirche. Dies machen die 29 Bewerbungen zum Zwinglipreis 2019 deutlich, die wir Ihnen in diesem Heft vorstellen. Mit dem «Zwinglipreise für kirchliche Innovation» will der SPV die Kräfte der Innovation stärken, sie bekannt machen und andere in ihrem Suchen nach Erneuerung ermutigen. Wir sind erfreut über die vielen überzeugenden Projekteingaben, die Vielfalt und Fülle evangelischen Lebens, die in ihnen zum Ausdruck kommen. Die Bandbreite der Eingaben reicht von der Initiative eines Einzelnen, der über den Verlust des kirchlichen Dorflebens besorgt ist, bis zum Leuchtturmprojekt einer Zentrumsgemeinde in der Stadt. Überzeugen Sie sich selbst vom Inspirationspotenzial! Ein Merkmal ist der hohe Anteil von Freiwilligentätigkeit. Kompetenzen und das Engagement von Freiwilligen schaffen erst die Voraussetzung für die Umsetzung von Neuem.

Einem solchen Unternehmen ist der Hauptpreis gewidmet: «Open Place» der Kirchgemeinde Kreuzlingen, das diakonisch- soziale, seelsorgerliche und bildungsmässige Aspekte vereint. Aufgrund der Fülle und Qualität der Eingaben, hat sich die Jury entschieden, vier, anstatt nur zwei, Anerkennungspreise zu vergeben an: Coffee&Deeds im Stadtzürcher Quartier Hirzenbach, den Kirchentag Züri-Oberland 2018, das Musical «Sofie und das Reich von Ruach» in Meilen und den Verein «reformiertbewegt ». Der SPV gratuliert den Preisträgern und dankt allen Bewerbenden für ihre wertvolle Beteiligung. Wir sind überzeugt, dass Impulse zur Erneuerung von allen Projekten ausgehen werden. Wir freuen uns, dass Projekte der reformierten Kirche vielfach und an der Basis von katholischer Seite unterstützt worden sind. Wir haben ein gemeinsames Evangelium. Gerade im Zwingli- Jahr ist es gut, sich auch daran zu erinnern. Dank solcher Projekte wird die reformierte Kirche nicht aufhören, sich nach dem Evangelium von Jesus Christus zu reformieren.