Grundlage, Ausrichtung und Tätigkeit des SPV

1.  Grundlage

Der SPV gründet auf dem Zeugnis der Heiligen Schrift, wie es in den reformierten Bekenntnisschriften ans Licht gebracht worden ist.
Er leitet Kirche und Gesellschaft zur Besinnung auf ihre christlichen Wurzeln an.
Er versteht sich als ehrenamtlich tätige Dienstgemeinschaft an Gesellschaft und Kirche in der Nachfolge von Jesus Christus.

2. Ursprung

Von seinem Ursprung her verstanden ist der SPV eine innerkirchliche Sammelbewegung, welche unterschiedliche theologische Strömungen innerhalb des schweizerischen Protestantismus zusammenführt um das gemeinsame Zeugnis des Evangeliums zu stärken.
Das verleiht der Arbeit des SPV einen weiten Horizont und eine Offenheit im Sinn der evangelisch-reformierten Landeskirchen.

3.  Auftrag

Der SPV tritt für das reformierte Glaubensgut in der Öffentlichkeit ein. Er macht auf die ethischen Grundlagen des biblischen Zeugnisses für das Zusammenleben in der Gesellschaft mit Nachdruck aufmerksam, erinnert an die jüdisch-christlichen Wurzeln der abendländischen Kultur und setzt sich für eine diakonisch lebendige Kirche sowie für den Schutz von Ehe und Familie ein.
Er verschafft seinen Anliegen Gehör durch: Herausgabe der Zeitschrift «Kirche+Volk», Vorträge und Tagungen, Stellungnahmen in der Öffentlichkeit, Vernehmlassungen, Petitionen, Leserbriefe usw.

4. Konkretisierung

Der SPV fördert nach Kräften das kirchlich-religiöse Leben durch: Anleitung zum Gebet und Fürbittedienst, Suche nach Wegen der Erneuerung im Sinne des Evangeliums, Teilnahme am kirchlichen Leben, kirchenpolitisches Engagement, Unterstützung der Laienmitarbeit («Priestertum aller Gläubigen») im Zusammenwirken mit den Vollamtlichen, Stärkung der christlichen Gemeinschaft und des christlichen Zeugnisses, Angebote der Glaubensbildung (Kurse, Tagungen, Reisen usw.)

5.  PROtestantismus

Der SPV tritt im Sinne des Protestantismus für die Freiheit des Evangeliums von Jesus Christus ein. Er wendet sich gegen jegliche Art religiöser Machtausübung und Intoleranz, aber auch gegen atheistische Tendenzen und religiöse Gleichgültigkeit in der Gesellschaft. Er setzt sich ein für verfolgte und bedrängte Mitchristen. Dabei handelt er in einer selbstkritischen Grundhaltung, im Wissen darum, «dass wir alle Sünder sind und des Ruhmes ermangeln, den wir bei Gott haben sollen» (Römer 3, 23).

6.  Pionierdienste

Der SPV hat in der Vergangenheit Pionierdienste in der Kirche und Gesellschaft geleistet (evangelisches Pressewesen, Bauernschulung, Laienmitarbeit, Eheanbahnungsstellen usw.). In der Gegenwart sucht er nach innovativen Wegen, die christliche Botschaft auf zeitgemässe Weise zur Darstellung zu bringen. Aktuelle Initiativen und Projekte sind:
– «Zwinglipreis»
– Herausgabe der Zeitschrift „reflecture“
–  Jahresprogramm

7. Zeitschrift «reflecture»

Die zwei bis drei Mal jährlich erscheinende Schrift informiert über aktuelle religiöse, ethische und gesellschaftliche Ereignisse und Tendenzen im Lichte des Evangeliums und des Protestantismus (Schwerpunkt Schweiz). Die Publikation spiegelt die biblisch-offene Grundhaltung des SPV wieder.  Der Vereinsteil informiert über die Tätigkeit des Vereins. Die Redaktionskommission ist für die Konzeption und Herausgabe verantwortlich. Eine personelle Verstärkung der Redaktion wird angestrebt.

8. Zusammenarbeit

Der SPV sucht die Zusammenarbeit mit anderen christlichen Bewegungen, die auf derselben Grundlage stehen, wie z.B. – Landeskirchen Forum Schweiz, Landeskirchlicher Gebetsbund, Protestantisch-kirchlicher Hilfsverein, Allianz, etc.

9.  Kirchliche Einbettung

Der SPV sucht die Unterstützung der Kirchenleitungen, der Kirchenpflegen, der Pfarrschaft und der kirchlich Mitarbeitenden zu gewinnen. In kirchenrelevanten politischen Angelegenheiten bezieht er Stellung und unterstützt die Anliegen der Kirchen.

10. Mitgliederwerbung

Damit der SPV auch in Zukunft seinen Dienst wahrnehmen kann, braucht es dringend weitere und jüngere Mitglieder! Dazu werden die Bemühungen zur Mitgliederwerbung verstärkt. Auch wenn der SPV keine Grossorganisation ist, kann er ein Werkzeug in der Hand Gottes sein um in Gesellschaft und Kirche aufbauend zu wirken.

Mehr Infos unter: Wikipedia